Ortung nimmt an NIMBUS 2011 teil 21.05.11

Schwarzwald-Baar-Kreis - Nordschweiz -

Genzüberschreitende Katastrophenschutzübung - Bus prallt auf LKW - Schweizer Militär in Deutschland - Häuser eingestürzt - 800 Rettungskräfte im Einsatz

 

Mit der Vollübung «NIMBUS 2011» beabsichtigen der Kanton Schaffhausen (CH)
und der Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis (D), mit den Stäben und insbesondere
den Einsatzformationen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Bewältigung
von Katastrophen und Notlagen zu üben.

Szenario: Ausgegangen wird von einem Jahrhundert-Unwetterereignis, das in der Schweiz
und in Deutschland grosse Schäden anrichtet. Flüsse und Bäche führen Hochwasser
und treten vielerorts über die Ufer. Der Sturm richtet grosse Schäden an.
Viele Strassen sind unpassierbar und es kommt zu Unfällen. Betroffen ist auch
das Pfadfinderlager «insieme11» im Grenzraum Landkreis Schwarzwald-Baar-
Kreis und Kanton Schaffhausen.

Ziele/Inhalte: Unterschiedliche Arbeitsprozesse kennen lernen und das Verfahren für die Zusammenarbeit
festlegen.
- Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen für die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit kennen lernen.
- Die Partnerorganisationen kennen lernen: «in Krisen Köpfe kennen» (KKK).
- Überörtliche und internationale Hilfe organisieren und koordinieren.
- Schadenplatzorganisationen aufbauen und Einsätze im Verbund durchführen.
- Einsatzplanungen erstellen und Ressourcen koordinieren.
- Lageverbund sicherstellen und Schnittstellendokumentationen erstellen.

Aufbau/Ablauf: Um gute Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu schaffen,
wurde vorgängig am 24. Februar 2010 mit den beübten Stäben ein Workshop
durchgeführt. Im Fokus standen die Möglichkeiten und Grenzen der internationalen
Zusammenarbeit und das gegenseitige Kennenlernen.
Mit der Stabsrahmenübung «NIMBUS 2010» wurde den Stäben und der Führungsunterstützung
am 27. Oktober 2010 Gelegenheit geboten, die Zusammenarbeit
zur Bewältigung von ausserordentlichen Ereignissen an ihren Führungsstandorten
zu üben und auszutesten.

Im Vordergrund steht die Ereignisbewältigung mit den Einsatzformationen an verschiedenen
Schadenplätzen.
Teilnehmende - Kantonaler Führungsstab Schaffhausen
- Verwaltungsstab Schwarzwald-Baar-Kreis
- Führungsstab Schwarzwald-Baar-Kreis
- Organisationen für Rettung und Sicherheit (Pol, FW, San D, ZS; Tech D)
- Care Team CH und Notfallnachsorge D
- Technisches Hilfswerk Deutschland THW
- Schweizer Armee
An der Vollübung "NIMBUS 2011" werden rund 800 Übende und zusätzlich 400
Figuranten teilnehmen.
Übungsleitung Die Projektleitung hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS übernommen.
Es wird von Stabsangehörigen verschiedener Kantonaler Führungsstäbe
und der beiden Stäbe des Landkreises Schwarzwald-Baar-Kreis unterstützt.

Quelle: www.kamera24.tv/

 

Seitens des THW Bad Säckingen reiste die Fachgruppe Ortung zur Übung an. 8 Helferinnen und Helfer machten sich mit Gruppenführerin Tanja Wilm auf den Weg in den Bereitstellungsraum für die Übung. Gegen 12.00 Uhr wurden sie dann in das Schadensgebiet verlegt. Als erstes galt es eine Mannschaft des Schweizer Zivilschutzes bei der Ortung Vermisster zu unterstützen. Übungsannahme war hier ein Murrenabgang.

Eine zweite Aufgabe war es in einem Stollen nach einer vermissten Urlaubsgruppe zu suchen. In ihm wurden 10 Personen vermisst. Hier galt es die Ortsverbände Donaueschingen und Villingen-Schwenningen zu unterstützen.

 

Übungseinsatz Ortung

Die Fachgruppe Ortung übt mit dem Schweizer Zivilschutz anlässlich der Katastrophenschutzübung "NIMBUS 2011".
Weitere Bilder folgen.

 

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