Hochwassereinsatz 09.06.13

BAD SÄCKINGEN. Das Technische Hilfswerk (THW) Bad Säckingen entsendete am Sonntagmorgen eine erste Einheit von 13 Helfern und Helferinnen in zwei Fahrzeugen in das Katastrophengebiet Magdeburg in Sachsen-Anhalt. Dort wird die Lage immer dramatischer, weshalb mittlerweile sogar THW-Einsatzkräfte aus anderen Bundesländern in das Hochwassergebiet abkommandiert werden. Der Einsatz von den Bad Säckinger THW-Helfern wird voraussichtlich bis 14. Juni andauern.

In Magdeburg wird die Einheit aus Bad Säckingen zur Unterstützung der bereits vor Ort vorhandenen THW-Helfer eingesetzt. Schwerpunktmäßig werden zu ihren Aufgaben der Deichbau, die Deichverteidigung und das Verbauen von Sandsäcken gehören. Unter den ins Katastrophengebiet entsandten THW-Einheiten befinden sich daher auch Spezialisten für Hochwassereinsätze dieses Ausmaßes.

Bei Einsätzen dieser Art wird immer eine immense Anzahl an Sandsäcken benötigt. Das Befüllen der Sandsäcke erfordert viel Personal, weshalb immer eine große Zahl an Helfern dafür gebunden ist. Um das effizienter und personalschonender durchzuführen gibt es vieler Orts sogenannte Sandsackfüllanalgen. „Mit so einer Anlage könnten wir in Zukunft viel länger und effektiver arbeiten, schneller reagieren und somit die Bevölkerung besser vor dem Hochwasser schützen.", sagt Ortsbeauftragter Stefan Prommersberger.

Der Ortsverband Bad Säckingen ist weiterhin einsatzbereit und somit weiterhin im Notfall für die Bevölkerung da. Prommersberger spricht den Arbeitgebern für ihr Verständnis und Anerkennung der Arbeit ihrer Mitarbeiter, die sie im THW-Einsatz und im Dienst für die Bundesrepublik Deutschland leisten, seinen Dank aus.

 

Bericht im Südkurier vom 11.06.2013

 

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Aus Bad Säckingen brachen 13 Helferinnen und Helfer nach Magdeburg auf: (von hinten links) Tobias Matt, Felix Klein, Dominik Mertz, Raphael Kammerer, Nicolas Keßler, Elisabeth Hampton, Christian Lange, Konstantin Freidl, (von vorne links) Markus Prommersberger, Benedikt Kammerer, Sherepreet Schwer, Martina Urich, Frank Vincenz. Foto: THW

 

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