Jahreshauptversammlung 11.03.16

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Jedes zweite Jahr trifft sich das THW Bad Säckingen mit anderen Organisationen, Politikern, Vereinen, Eltern, THW-Jugend Mitgliedern oder Interessierten, um gemeinsam die letzten zwei Jahre Revue passieren zu lassen. So auch am 11.03.2016. In diesem Jahr fand unsere Jahreshauptversammlung im Pfarrsaal der Heilig Kreuz Kirche Bad Säckingen statt. Zahlreiche Politiker -darunter Bundestagsabgeordnete, Landtagsabgeordnete und der Bürgermeister- waren trotz der zu dieser Zeit stattfindenden Werbekampagne zur Landtagswahl gekommen um sich ein Bild von der Arbeit des THW Bad Säckingen zu machen. Auch Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr, der umliegenden THW Ortsverbände, des Zivilschutzes der Schweiz, oder auch des Automobilclubs Bad Säckingen waren gekommen, um mit uns auf die vergangenen zwei Jahre zurückzublicken.

Eröffnet wurde die Jahreshauptversammlung durch unseren Ortsbeauftragten Stefan Prommersberger. Mit den Worten: „Die Würde des Menschen ist unantastbar, vor dem Gesetz sind alle gleich, die Freiheit der Person, die Meinungsfreiheit, und vieles mehr sind alles zu schützende Werte, die zum Glück in unserem Grundgesetz verankert sind. Wir spüren, dass vieles zur Zeit in Frage gestellt wird,“ startete er in eine Rede, die mit viel Stolz, aber auch ein wenig mit Kritik gefüllt war. Stolz sei er über einen Mitgliederzuwachs von 20 Prozent. Dieser Zuwachs würde jedoch zwar in den Zahlen auftauchen, er wird jedoch nicht mit genügend Geld für Uniformen oder ähnlichem belohnt. Gleichzeitig glaube er jedoch daran, dass sich dies demnächst ändern werde. Des Weiteren sei er „sehr zufrieden und äußerst dankbar für [das] Engagement [der Mannschaft]“.
Auch unser stellvertretender Ortbeauftragter Uwe Meitinger wies in seiner Rede hauptsächlich auf das Engagemement aller Personen des Ortsverbandes hin, und bedankte sich hierfür. Es sei kaum möglich einenso großen Ortsverband am Leben zu halten, ohne die Ideen und den Ehrgeiz seiner Helferinnen und Helfer.

Einen Blick auf die Einsatzstatistik des Ortsverbandes warf Raphael Kammerer, welcher bereits seit einigen Jahren unser Zugführer ist. Hier wurde deutlich, dass im Vergleich zu 2014 -in diesem Jahr ist der Ortsverband 13 Einsätze gefahren- das Jahr 2015 etwas aktiver war, da insgesamt 17 Einsätze gefahren wurden. Hierunter fallen unser Einsatz in Erding, bei dem eine Wartezone für Flüchtlinge errichtet wurde, aber auch ein nicht alltäglicher Einsatz am SlowUp 2015, bei dem wir den Landeplatz für einen Helikopter sicherten, der eine verletzte Person verfliegen sollte. Ein Rückblick auf die wichtigsten Einsatzereignisse folgte.

Auch Schirrmeister Tobias Matt konnte auf zwei erignisreiche Jahre zurückblicken. Ein Bus wurde beschafft, das neue Zugtruppfahrzeug löste den alten Fiat Ducato der Fachgruppe Ortung ab, unser altes Fachberaterfahrzeug konnte ausgemustert werden, und der Ortsverband nimmt an dem Pilotprojekt des Multikopters teil.

Ausbildungsbeauftragter Felix Klein erklärte den Anwesenden, dass 2014 und 2015 jedes Jahr elf lehgänge an Bundesschulen besucht werden konnten. Des weiteren haben 2014 insgesamt sechs Kameraden die Grundausbildung bestanden und 2015 insgesamt zehn Kameradinnen und Kameraden. Das mache ein Plus von 16 aktiven Hefern in zwei Jahren, welche zu diesem Anlass noch einmal offiziell in die Kreise der Aktiven aufgenommen wurden.

Minigruppenleiterin Rebecca Schwander konnte auf zwei tolle Jahre des Mini-Dienstes zurückblicken. Egal ob Schlitten fahren, Stadtrallye oder altersgerechte Ausbildungen, man merkte, dass die Arbeit der Betreuer einfach spitze ist!

Abgerundet wurden die Reden von unserem ersten Jugendbetreuer Sherepreet Schwer. Er berichtete über die vergangen zwei Jahre aus Sicht der Jugendarbeit. Mit einem kurzen Film über die Jugendolympiade, die Anfang 2014 in Bad Säckingen stattfand, verdeutlichte er, was es heißt Jugendarbeit so zu betreiben dass alle voller Elan mitmachen und Spaß haben. Weitere Aktionen wie die Betreuung von Spielestationen am Badmattenfest durch die Jugendlichen, oder der erste Mai Dienst, welcher in eine nächtliche Übung überging wurden mit großer Freude vorgetragen. Des weiteren sprach er über das Lager in München, welches 2015 für die Jugendgruppe von den Betreuern organisiert wurde. Dieses Lager sei ein voller Erfolg, mit vielen Ausflügen gewesen. Abschließend bedanke er sich noch bei seinen Jugendbetreuern, ohne die seine Arbeit gar nicht erst möglich wäre.
Bei den zum Schluss stattfindenden Grußworten wurde deutlich, dass ein Zuwachs von 20 Prozent und eine Beteiligung von insgesamt 81 Junghelfern eine Entwicklung entgegen des momentan stattfindenden Trendes ist. Es wurden viele Glückwünsche ausgesprochen und sich für die gute Zusammenarbeit bedankt, sodass der Abend am Ende der Grußworte mit Häppchen und Getränken bei freundlichen Gesprächen ausklingen konnte.


Text und Bilder: Justin Born

 

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