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Vom Nato-Gipfel bis zur Jugendolympia: Die Kameraden und Kameradinnen vom Technische Hilfswerk Bad Säckingen haben im Jahr 2009 viel erlebt. Dabei investierten sie so viel Zeit – insgesamt über 19 000 Dienststunden – wie noch nie. Eine Leistung, die auf viel Engagement und einer guten Gemeinschaft beruht – wie bei der Jahreshauptversammlung am Dienstagabend mehrfach betont wurde. "Grundsätzlich muss man sagen: Das ist zu viel des Guten", beurteilte Ortsbeauftragter Roland Gallmann die vielen Dienststunden im vergangenen Jahr. Durchschnittlich habe jeder Helfer 352, 31 Stunden Arbeit geleistet – der Bundesdurchschnitt liegt bei 191,74 Stunden. Der Grund für die Rekordzahlen seien die vielen großen Veranstaltungen gewesen. So unterstützte das THW im Juli die Feuerwehr Bad Säckingen bei ihrem 150-jährigen Jubiläum. Auch der eigene Geburtstag – 2009 wurde die Jugendgruppe des THW 15 Jahre alt – wurde nicht vergessen und mit der Ausrichtung einer Jugendolympiade des Geschäftsführerbereichs (in dem 13 Ortsverbände von Bad Säckingen bis Konstanz und im Norden bis nach Schramberg zusammengefasst sind) verbunden. Einsätze gab es im Jahr 2009 dagegen vergleichsweise wenige. Dafür aber einen herausragenden: beim NATO-Gipfel Ende März und Anfang April in Offenburg. Hier kümmerte sich der Zugtrupp vor allem um die Logistik für die cirka 450 Helfer, dafür dass es immer genügend warmes Wasser, Essen, Trinken, Sprit und Ersatzteile gab. Während der "heißen Phase" des Gipfels leuchtete das THW sogenannte Brennpunkte aus. Der Erfolg dieses- und aller weiteren Einsätze führte der scheidende Zugführer Tobias Roming auf die gute Ausbildung – auch im Jahr 2009 besuchten die Helfer diverse Lehrgänge – und das große Engagement der Helfer zurück. Ebenso engagiert wie die Aktiven waren im vergangenen Jahr auch die Jugendlichen beim THW Bad Säckingen. Sie erhielten gar einen Preis für ihren Einsatz. Mit ihrem selbstgedrehten Film sicherten sie sich bei der landesweiten Aktion "Mut braucht keine Proben" im Juli den ersten Platz.
Auch die Hauptversammlung wurde mit einem Film der Jugendgruppe umrahmt. Die Bilder veranschaulichten eindrücklich Stefan Prommersbergers Resümee für das Jahr 2009: "Der Spaß kam nie zu kurz." Prommersberger gab sein Amt als erster Jugendbetreuer an seine Kollegin Tanja Wilm ab und wurde zum Zugführer ernannt. Sein Vorgänger, Tobias Roming, ist nun stellvertretender Ortsbeauftragter und Fachberater des THW Bad Säckingen. Zum neuen Schirrmeister wurde Raphael Kammerer ernannt.

Bei den Ehrungen wurden Tanja Wilm, Adam Schwierz und Marco Gerspach für zehn Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet, Jürgen Schreyer wurde für 25 Jahre geehrt.