Immer wieder etwas neues lernen 16.02.13

Und das war heute los:

Gruppe 1:

Heute befasste sich die erste Gruppe mit dem Ausbildungsbereich „EGS“ (Einsatzgerüst- System). Das EGS wird beispielsweise zum Abstützen von Wänden oder zum Bau einer Arbeitsplattform oder eines Steges benutzt. Den Bau eines Steges machten sich die Jugendlichen in der heutigen Dienstzeit zur Aufgabe. Nachdem der Bauplan eines solchen Stegs erläutert und besprochen wurde, ging es an die Praxis. Die vielen verschiedenen Teile des EGS wurden so zusammengesteckt und verbunden, dass sie langsam aber sicher einen ca. 3 Meter hohen Hochwassersteg bildeten.

 

Gruppe 2:

Die zweite Gruppe bearbeitete heute das Ausbildungsgebiet „Leitern“. Als Ausbildungsort wurde hierfür die Wickardsmühle in Rickenbach ausgewählt. Nach der Ankunft wurden den jungen THW Helfern die Grundlagen von Leitern erläutert. Dazu gehört beispielsweise das Verbinden zweier Leitern mit Arbeitsleinen, mit welchem auch sofort begonnen wurde. Da dies auch Basiskenntnisse des Themas Stiche und Bunde voraussetzte, war nun Teamwork gefragt. Schlussendlich waren beide Leitern ordnungsgemäß miteinander verbunden. Um die Stabilität der eigens gebauten Konstruktion zu testen wurden die Leitern, wie eine Art Brücke, über einen kleinen Absatz gelegt und die Gruppenmitglieder liefen mit gut ausgebildetem Gleichgewichtssinn darüber.

 

Gruppe 3:

Das Ziel der Ausbildung war es die theoretischen Grundlagen und das praktische Handwerk der „Holzbearbeitung“ an die Jugendlichen zu vermitteln. Zu der Theorie gehören zum Beispiel Unterpunkte wie Eigenschaften des Holzes oder die Benennungen der verschiedenen Werkzeuge. Während des Praxisabschnitts wurde mit Feilen, Stangenschlangenbohrer Fuchsschwanz oder der Stichsäge gearbeitet. Das Ergebnis waren in original Größe ausgesägte Personen aus Holz. Diese angefertigten Personen bilden die Grundlage für die nächste Ausbildungseinheit der Gruppe 3. Da das Thema Holzbearbeitung eine große Vielfalt bietet, wurden hierfür zwei aufeinanderfolgende Ausbildungstermine gewählt. Also bleibt der endgültige Ausgang dieser Ausbildung offen und es bleibt bis nächste Woche spannend.

 

 

 

Gruppe 4:

Der Dienst fand für die Jugendlichen im Wald an der alten Harpolingerstrasse statt und beinhaltete den Lernabschnitt „Ausleuchten von Schadenslagen“. Um das zu vermitteln wurde ein Einsatzszenario mit einem PKW der von der Fahrbahn abgekommen war hergestellt, welcher von einem Abschleppwagen abtransportiert werden sollte. Da es jedoch mitten in der Nacht und stockdunkel war, musste das Auto für den kommenden Abschleppwagen ausgeleuchtet werden. Außerdem wurden die Einsatzmöglichkeiten mit dem Fahrzeug der Fachgruppe Infrastruktur erläutert, um so optimale Grundlagen für ein zielgerichtetes Arbeiten an der Einsatzstelle zu schaffen. Nachdem die verschiedenen Ausleuchtungsmethoden, deren Vor- und Nachteile und vor allem deren Anwendungen innerhalb der Gruppe besprochen wurden, ging es schließlich nach einem schneereichen und kalten Waldaufenthalt wieder zurück in die warme Unterkunft, wo das Material wieder ordnungsgemäß gereinigt und in den Fahrzeugen verstaut wurde.

Bericht: Corinna Aschenbach

Bilder: Stephanie Hüßle, Adam Schwierz, Christian Dietz, Corinna Aschenbach

 

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