"Hier Heros Bad Säckingen" 23.03.13

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Gruppe 1:

 

Der Schwerpunkt der Ausbildung lag bei Gruppe 1 an diesem Mittag auf dem Gebiet der „Beleuchtung“. Die Jugendlichen entnahmen die verschiedensten Beleuchtungsmöglichkeiten unserer ersten Bergung und bekam die große Vielfalt zu sehen. Es wurde nichts ausgelassen. Von der Markierungslampe, über Signalleuchten, über Stative mit Scheinwerfern bis hin zur Powermoon wurden alle Beleuchtungsmittel des Fahrzeugs erläutert und mit Eifer von den jungen Helfern aufgebaut. Um noch etwas tiefer in die Materie einzutauchen wurde zum Beispiel auch noch eine Babylampe auseinandergebaut. Nach dieser Ausbildung konnte man im wahrsten Sinne des Wortes behaupten, dass der Gruppe ein Licht aufgegangen war und sie nun sicherer im Umgang mit den Beleuchtungsutensilien waren.



Gruppe 2:

 

Der Lerninhalt, der bei Gruppe 2 auf dem Dienstplan zu finden war, nannte sich „Alles Roger“. Hinter diesem spektakulären Namen verbarg sich die Ausbildung Funken. Die Gruppe wurde jeweils in Zweierteams aufgeteilt und bekamen bestimmte Koordinaten mitgeteilt. Dann mussten sie den Standpunkt dieser Koordinaten ermitteln und nach der Ankunft über Funk beschreiben, was sie an ihrem Zielpunkt sahen. Das diente der Überprüfung, ob die Jugendlich auch tatsächlich die richtige Stelle gefunden hatten. Danach wurden alle Mitglieder der Gruppe wieder an die Unterkunft koordiniert, wo diese mit Schrecken feststellten, dass ihr Jugendbetreuer hier nicht auffindbar war. Dieser lotste sie nach kurzer Zeit wieder mit Hilfe von Koordinaten über Funk in einen Garten eines Kameraden in der Nähe der Unterkunft, wo zum Schluss noch gemütlich gemeinsam gegrillt wurde.

 

 

Gruppe 3:

 

Die Aufgabe der Gruppe 3 war es heute, sich tiefer in die Materie der „Stiche und Bunde“ einzuarbeiten. Für diese Ausbildung sind besonders etwas Feinmotorik, Geschick und vor allem auch Geduld gefragt. Die Grundlagen der Knotenkunde wurden vermittelt und die Jugendlichen versuchten die vorgezeigten Gebilde mit ihrer Leine selbst nachzustellen, was meist auch gelang. Zu den beschriebenen Grundlagen gehören zum Beispiel der Mastwurf oder der Ankerstich. Schlussendlich konnten die jungen Helfer mit dem neu erworbenen Wissen drei Rundhölzer zu einem Dreibock verbinden, an den anschließend noch eine Last angehängt wurde. Dieser Ausbildungsabschnitt ist gewiss nicht der beliebteste bei THW Helfern. Trotzdem zeigt sich immer wieder, dass diese scheinbar banale Sache von großer Bedeutung ist und trotz aller Technik nicht annäherungsweise zu ersetzen ist.

 

 

 

 

 

 

 

Gruppe 4:

 

Das Thema der heutigen Ausbildung war „EGS“, also das Einsatz- Gerüstsystem. Wie auch die vorherige Gruppe baute diese einen Dreibock. Jedoch mit dem entscheidenden Unterschied, dass dieser nicht aus Rundhölzern sondern aus den verschiedenen Steckteilen des EGS bestand. Dieser Dreibock wurde so aufgestellt, dass sein Mittelpunkt sich über einem Schacht befand. So konnte veranschaulicht werden, wie man im Einsatzfall beispielsweise eine verletzte Person aus einem Schacht nach oben befördern kann, falls diese zuvor in diesen hineingestürzt war. Nachdem diese Hürde genommen war, baute die Gruppe noch eine durch Rollen verschiebbare Arbeitsplattform. Abschließend konnten die in die Höhe gewachsenen Konstruktionen bestaunt werden.

 

 

 

Bericht: Corinna Aschenbach

Fotos: Tobias Matt, Markus Prommersberger, Adam Schwierz

 

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