"Schlechtes Wetter-Trotzdem gute Laune" 11.10.14

Gruppe 1:

Da unsere erste Gruppe zur Zeit aus der nächsten Grundausbildungsgeneration besteht und spätestens dort auch etwas Theorieunterricht auf sie wartet, wurde sie heute schon einmal in der Lightversion darauf vorbereitet. Das Thema war das THW im Gefüge des  Zivil- und Katastrophenschutzes. Die erste Hälfte des Dienstes verbrachte die Gruppe also in unserem Jugendraum unserer Unterkunft um zu lernen, welche genaue Rolle das THW im oben genannten Themengebiet einnimmt. Angesichts des schlechten Wetters und zuvor nicht vermuteter spannender Informationen gestaltete sich der kooperative Vortrag doch noch als sehr interessant.

Weil Theorie nach heutigem Wissen nur in Kombination mit der Praxis funktionieren kann, blieb auch dieser Teil nicht aus. Der Ausbildungsort heute war der Schwimmbadparkplatz. Dort lernten die Jugendlichen die Strukturen der Führungskräfte in Aufstellung und Sitzordnung in einem Einsatzwagen. Außerdem wurden noch wichtige Einsatzgrundlagen besprochen und geprobt. So zum Beispiel das Absichern des eigenen Fahrzeugs, das im Einsatzfall einwandfrei funktionieren muss. Nach ein paar wenigen Durchläufen funktionierte das dann auch perfekt. Jetzt heißt es nur noch: Merken bis es dann wirklich so weit ist mit der Grundausbildung J

 

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Gruppe 2/ Gruppe 3:

Die zweite und die dritte Gruppe wurden heute für ihre Ausbildung zu einer großen Gruppe zusammen gefügt, was sich im Laufe des Ausbildungstages als eine Bereicherung, statt eine zusätzliche Herausforderung für den Betreuer herausstellte. Das was heute veranstaltet wurde, war nämlich ganz und gar kein Zuckerschlecken.

 Es ging um das Füllen von Sandsäcken, von denen eine gewisse Anzahl auf Vorrat zur Verfügung stehen muss um bei Hochwasser schnell und angemessen reagieren zu können. Auch auf die Prozedur rund um das Thema „Deichverteidigung“ wurde intensiv eingegangen und an den ersten Objekten demonstriert.  Doch die vielen motivierten Junghelfer füllten fleißig mit selbst gebauten Hilfsvorrichtungen aus Leitern, Böcken und Pylonen einen Sack n ach dem anderen. Und in einer lustigen Truppe mit ein bisschen Musik im Hintergrund waren dann auch bald ca. 350 Sandsäcke befüllt. Tolle Leistung ihr fleißigen Ameisen!

 

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Gruppe 4:

Auf dem Ausbildungsplan der Gruppe 4 hieß es heute „Wo bin ich?“. Dahinter verbarg sich das Thema „Funken“. Die Gruppe fuhr zu Beginn des Ausbildungsmittags vom Hof hin zum Parkplatz der Villa Berberich.  Dort wurde die Gruppe in zwei gleich große Teams aufgeteilt. Eine Gruppe gab aus dem Auto heraus mit Hilfe von Straßennamen und markanten Umgebungspunkten einen Weg für das zweite Team über Funk durch.  Durch den ständigen Funkverkehr zwischen den beiden Gruppen wurde der Umgang mit den komplizierten Funkrufnamen und den Funkgeräten an sich mit der Zeit immer routinierter.  Nachdem der Zielort erfolgreich gefunden worden war,  gab es dann noch ein kleines Spiel. Der Klassiker Galgenmännchen entpuppte sich mit THW Funkbegriffen und auf dem großen Whiteboard im Inneren des Fahrzeugraumes als eine lustige neue Variation.

 

Gruppe 5:

Das „schwere Gerät“, welches heute von Gruppe 5 behandelt wurde, stellte sich als Schere- Spreizer und Hebekissen heraus.

Mit Hilfe einer Anleitung wurden zunächst zwei Hebekissen aufgebaut um einen schweren Stahlträger in einem Trümmerhaufen anzuheben. Mit großem Erstaunen stellten die Jugendlichen fest, dass man, mit dem richtigen Gerät, mit dem kleinen Finger mehrere Tonnen anheben kann.

Um das Erstaunen in den Augen zu erhalten, ging es auch schon zu der zweiten Station des Tages. Mit etwas Hilfe quetschten die kleinen THW Helfer ein Rohr mit dem Spreizer zusammen und schnitten es anschließend mit der Schere ab. Mit Feilen bearbeiteten sie die scharfen Kanten ihres kleinen Kunstwerks, bis jeder an der Reihe gewesen war. Somit hatten sie ein Andenken an den heutigen Ausbildungstag, welches sie stolz zu Hause präsentieren konnten.

 

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Bericht: Corinna Aschenbach

Fotos: Sherepreet Schwer, Matthäus Stütz, Benedikt Kammerer, Corinna Aschenbach, Johannes Kohlbrenner

 

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