Tolles Wetter und noch tollere Ausbildung 27.02.16

Gruppe 1:

Die Gruppe 1 beschäftigte sich heute mit allem, was das Thema Elektrik mit einschließt. Da wir im Technischen Hilfswerk viel mit Stromerzeugern usw. zu tun haben, ist das Erlernen des korrekten Umgangs, und auch ein bisschen Hintergrundwissen von Vorteil.

In der anfänglichen Theorieeinheit ging es um genau solche Grundlagen. Die Jugendlichen ergänzten und Wiederholten ihr Wissen aus dem Physikunterricht, zum Beispiel in Bezug auf den Aufbau einer Sicherung, die Verwendung eines FI Schutzschalters und die grobe Aufstellung eines Schaltkreises.

Mit dem Fahrzeug der Fachgruppe Infrastruktur und dem 50 kVA ging es anschließend weg von Unterkunft und Hof. Ein aktiver Helfer unseres Ortsverbandes, der sich mit dem großen Stromgenerater besonders gut auskennt, erläuterte den jungen Helferinnen und Helfern die faszinierende Technik. Schnell wurde klar, dass es sich bei dem Einsatz dieses Geräts um etwas ganz besonderes handelt, da viele Kleinigkeiten zu beachten sind. Anschließend wurde ein anderer Ausbildungsort angefahren, wo die Jugendlichen schließlich zeigen konnten, was von diesen vielen Kleinigkeiten sie sich gemerkt hatten.

 

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Gruppe 2:

Hier stand heute ein spezieller Dienst an. Die Gruppe 2 traf sich heute nicht wie sonst am Mittag, wie die restlichen Gruppen, sondern erst in den frühen Abendstunden. Dieser Aspekt war ihrem Ausbildungsthema geschuldet- Beleuchtung. An der Unterkunft wurden zunächst wichtige Grundlagen wiederholt, welche es in Bezug zu die Beleuchtungsmitteln, zu beachten gibt. Da die Jugendlichen ein basiertes Vorwissen zu dieser Thematik haben, war diese anfängliche Einheit schnell erledigt, und es konnte ins Gelände gehen.

Mit dem Fahrzeug unserer ersten Bergung fuhr die Gruppe mit ihrem Jugendbetreuer in ein kleines Waldgebiet um die Dunkelheit dort zu nutzen. In zwei Teams wurden der 1000 W Strahler auf ein Stativ und ein Powermoon aufgebaut. Anschließend wurden diese verschiedenen Einsatzmöglichkeiten verglichen und auf Vor- und Nachteile eingegangen.

Bei der Rückkehr zur Unterkunft gab es dann die letzte Aufgabe für heute auf unserem Hof. Die Jugendgruppe bekam den Auftrag, dass in wenigen Minuten ein Hubschrauber auf unserem Hof landen würde, und leuchteten die Einsatzstelle folglich dieser Anforderungen aus.

 

Gruppe 3&4:

Da auf unserem Hof, am Nachmittag, ein ganz besonders großes Bauwerk, aus dem EGS Material, entstehen sollten, schlossen sich die Gruppen 3 und 4 für die heutige Ausbildung zusammen. Ihr Ziel war es, eine Dekonterminationsschleuse für den T5, ein Fahrzeug unseres Ortsverbandes, entstehen zu lassen.

Im THW wird eine solche Schleuse beispielsweise benötigt, wenn Fahrzeuge im Einsatz mit der Schweinegrippe oder anderen Seuchen in Kontakt gekommen ist.

Die Jugendbetreuer hatten sich im Vorhinein einen genauen Plan gezeichnet, den die Jugendlichen zur Hilfestellung bekamen. Anhand dessen, aber auch mit eigenen Ideen und Eigeninitiative wuchs das metallene Bauwerk in die Höhe.

Trotz der neuen und ungewohnten Zusammenstellung der Gruppen, funktionierte die Zusammenarbeit der Jugendlichen einwandfrei. Immer zwei Jugendliche waren mit einem Gurt auf dem Bauwerk gesichert, und brachten die angereichten Teile ihrer Kollegen an, bis das Werk schließlich fertiggestellt wurde.

Das Finale bildete schließlich die Einfahrt des T5 in die Dekonschleuse. Spätestens hier würde sich jetzt zeigen, ob alles richtig war. Und wie erwartet, alles passte wie angegossen. Die Gruppen 3&4 wären jetzt theoretisch für den Realfall gerüstet. Bleibt zu hoffen, dass das nächste Mal auch nur eine Übung bleibt!

 

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Gruppe 5:

Den Sachverhaltes unseres Dienstplans, nämlich "Holzbearbeitung" nutzten wir, um einem Ordnungssystem in unserem Ortsverband auf die Sprünge zu helfen.

Es handelte sich hierbei um Kisten, die für das Zubehör unserer Zelte dienen werden. Da die exakten Maße der einzelnen Kistenteile erforderlich waren, wurde dies zuvor von den Jugendbetreuern erledigt. Trotzdem blieb noch viel zu tun!

Die Gruppe teilte sich in Zweierteams auf und bekam das Material für ihre Kiste. Zunächst schraubten sie die einzelnen Wände zusammen und anschließend den Boden darauf. Um die Stabilität zu garantieren brachten sie im Inneren noch Winkel an. Bei dem Deckel wurde es schon etwas schwieriger. Scharniere wurden an dem Unterteil festgeschraubt und anschließend auch an dem Deckel befestigt. Schlussendlich wurde dieser noch zusätzlich mit einem Ban d stabilisiert.

Das Grundgerüst steht. Nächste Woche im zweiten Teil der Holzbearbeitung geht es dann an die Feinarbeiten ;-)

Bericht: Corinna Aschenbach

Fotos: Benedikt Kammerer,  Sherepreet Schwer, Johannes Kohlbrenner, Tim Büche, Max Neumann, Tobias Matt, Matthäus Stütz, Corinna Aschenbach

 

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