Ein Dienst im Zeichen der Basics 21.01.17

Gruppe 1

Für die ältesten Mitglieder unserer Jugendgruppe, galt es heute die Herausforderung einer Einsatzübung zu bewältigen.
Die leere Fahrzeughalle wurde dazu im Voraus zu einem abenteuerlichen Parcours umgestaltet. Mit Paletten, Gitterboxen und der Ladefläche eines Fahrzeuges wurde eine reale Einsatzumgebung, wie beispielsweise in einem Trümmerfeld, geschaffen. Desweiteren waren die Einsatzbedingungen durch beschränkte Sicht, aufgrund dichten Nebels durch eine Nebelmaschine, begrenzt.
Die Mannschaft hatte die Aufgabe, verletzte Personen aufzufinden und diese zu retten. Da nicht genau erkenntlich war, was sie in dem Trümmerfeld erwarten würde, statteten sie sich mit den wichtigsten Rettungsmitteln aus und begaben sich auf die Suche. Zwei verletzte Personen wurden entdeckt und die Erstversorgung wurde gewährleistet bevor der patientenschonende Abtransport stattfand.
Was für eine actionreiche Ausbildung! Gruppe 1: Herausforderung angenommen und mit Bravur gemeistert!

 

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Gruppe 2

Eines der wichtigsten Basicthemen im Technischen Hilfswerk stellt die "Beleuchtung" dar. Der Grund dafür ist, das Einsätze häufig in der Nacht, oder aufgrund des schlechten Wetters, bei schlechten Lichtverhältnissen stattfinden und die Beleuchtung somit die Grundlage für das weitere Einsatzgeschehen bildet.
Auf einem Wiesenstück, direkt am Rhein an unserer Unterkunft, setzten sich die Junghelfer mit dem gesamten Beleuchtungsmaterial des Fahrzeugs unserer ersten Bergungsgruppe auseinander.
Ein Stativ mit einem Scheinwerfer wurde zunächst, mit parallelen Erklärungen zu z.B. dem Einstrahlwinkel, gemeinsam aufgestellt. Auch die Sicherung für den stabileren Stand durch Abspannen war ein Thema. Da logischerweise um Licht zu produzieren Strom notwendige Bedingung ist, ging es nun an das Aggregat. Auch hier wurde gelernt, auf was im Voraus zu achten ist und wie die Inbetriebnahme genauestens funktioniert.
Das Ausbildungsende gestaltete sich als besondere Aufgabe, die es als Team zu lösen galt. Auf Zeit sollte hier ein vorgegebener Platz mit den bekannten Materialen ausgeleuchtet werden, damit dort in wenigen Minuten ein Hubschrauber landen konnte.
Auch hier, Aufgabe bestanden Gruppe 2!

 

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Gruppe 3/ Gruppe 4
Da der heutige Dienstnachmittag wie schon gesagt im Zeichen der Basics stand, durfte neben der Beleuchtung natürlich ein Thema nicht fehlen: "Stiche und Bunde" (Knotenkunde).
Da diese Inhalte eben absolute Grundfertigkeiten eines jeden THW Helfers sind, taten sich die Gruppen 3 und 4 zu dieser Ausbildung heute zusammen.
Die jungen Helferinnen und Helfer wiederholten Knoten, die sie schon aus älteren Ausbildungsjahren kannten, die aber leicht in Vergessenheit geraten, wenn man sie nicht regelmäßig übt. So zum Beispiel den Ankerstich, den Mastwurf oder den Sackstich.
Etwas schwieriger wurde es dann, als es darum ging, zwei Rundhölzer, die über Kreuz übereinander lagen, mit einem Kreuzbund fest zu verbinden. Dieses Vorgehen benötigt durchaus Vorstellungsvermögen und Feinmotorik. Das Team, bestehend aus den beiden Gruppe stellte jedoch einen durchaus stabilen Kreuzbund her, der sich sehen lassen konnte.

 

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Gruppe 5
Wie auch schon bei Gruppe 2, stellte die heutige Ausbildungsthematik der Gruppe 5 "Beleuchtung" dar.
Mit dem Fahrzeug der Fachgruppe Infrastruktur begaben sich die motivierten Jugendlichen mit ihren Betreuern zu einem nahegelegenen und dichten Waldstück, um die Beleuchtung trotz Tageslicht gut erkennbar zu machen.
Eine Materialablage wurde neben dem Fahrzeug ausgelegt und alle Materialen, rund um die Beleuchtung, wurde von dem Fahrzeug herunter genommen und abgelegt. Hier handelte es sich nicht nur um offensichtliche Hilfsmittel, wie zum Beispiel die Scheinwerfer, sonder auch um Blitzleuchten und Kopflampen, die in bestimmten Einsatzlagen durchaus auch von Vorteil sind.
Im Anschluss ging es dann schließlich doch zum Aufbau der großen Beleuchtungsmittel über. Auch hierzu wurde das nötige Wissen in Bezug auf den Stromerzeuger vermittelt. Gegen Ende wurde ein Powermoon und ein Stativ mit einem Scheinwerfer fachgerecht aufgestellt und die Unterschiede des Lichtes, bzw. die Vor- und Nachteile dieser Geräte bei bestimmten Szenarien durchgesprochen.
Die Basics sitzen. Jetzt kann also darauf aufgebaut werden. Bis zum nächsten Dienst! ;)

Fotos: Benedikt Kammerer, Tobias Matt, Sherepreet Schwer, Emily Bengs, Alicia Rank, Steffen Kaiser, Oscar Zimmermann, Johannes Kohlbrenner, Matthäus Stütz
Bericht: Corinna Aschenbach

 

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