Rettung abgesprochen 07.09.07
Hilfskräfte stimmen sich bei Waldarbeiterunfällen im Wehratal ab
Heute Abend trafen sich die Vertreter der Feuerwehren, DRK und des THW bei der Feuerwehr Wehr um sich auf die umfangreichen Waldarbeiten im Wehratal einsatztaktisch vorzubereiten.
Zehn Seilkräne für Waldarbeit
In einer beispiellosen Aktion werden 50 bis 60 Forstarbeiter und 8 bis 10 Seilkräne eingesetzt, um das Holz aus den Steilhängen des Wehratals zu bringen. Je nach Witterung wird bis zu 10 Stunden pro Tag und auch an Samstagen gearbeitet. Bestimmte Waldwege müssen auch gesperrt werden, um Rettungswege zu schaffen. Insgesamt sind in diesen Tagen rund 260 Personen im Wehratal beschäftigt.
Die Arbeiten des sogenannten Wehratalhiebs ist seit mehreren Jahren überfällig, so die Forstexperten. Es werden rund 20 000 Festmeter Holz geerntet, was ungefähr 1000 Lkw-Ladungen entspricht. Hiervon entfallen jeweils 10 000 Festmeter auf Lörracher und Waldshuter Kreisgebiet.
Klaus Felber, Stadtkommandant der Feuerwehr, erläuterte an Hand von Plänen die mögliche Einsatztaktik der Hilfsorganisationen. Da das Wehratal in dieser Zeit auch nicht für die Hilfskräfte befahrbar ist, müssen die Einsatzfahrzeuge über Waldwege zur Unfallstelle vordringen.
Das Waldgebiet ist für die Arbeiten in bestimmte Sektoren eingeteilt. Für die einzelnen Sektoren gibt es nun festgelegte Treffpunkte. Diese fahren die Einheiten an und von da aus führen sie Lotsen zur Einsatzstelle.
Bei einem Unfall werden sofort alle Arbeiten im Wehratal eingestellt.
Unsere Einsatzkräfte finden im internen Bereich genauere Informationen.