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Zu einem Großbrand kam es am Donnerstagabend in einem Reiterhof in Wallbach. Aus noch ungeklärter Ursache stand der Hof gegen 19 Uhr in Flammen. Rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehrabteilungen Wallbach, Bad Säckingen, Wehr, Öflingen, des DRK und des THW waren im Einsatz.

Etwa 30 Pferde konnten aus dem brennenden Reitstall befreit werden. Die Tiere flüchteten bei Eiseskälte auf die benachbarte Koppel. Pferde und Menschen kamen nach ersten Informationen der Feuerwehr nicht zu Schaden, ein Hund ließ bei dem Brand sein Leben.

In dem Gebäude befinden sich neben dem Reitstall auch eine Privatwohnung sowie die Pizzeria „Reiterstüble“, die erst am vergangenen Freitag Ziel eines bewaffneten Überfalls wurde. Ob diese beiden Ereignisse in einem Zusammenhang stehen, ist derzeit völlig offen.

Ebenso unklar ist die Ursache für den Brand. Das Feuer brach auf der östlichen Seite der Reithalle aus, wo sehr viel Stroh und Sägemehl lagern. Dies führte auch dazu, dass sich die Flammen schnell ausbreiteten und sich auch viele Glutnester bildeten. Die Löscharbeiten dauerten noch bis in die Nachtstunden. Weil nicht klar war, ob die Halle bei einem Brand überhaupt gerettet werden kann, wurden sofort die Feuerwehrabteilungen aus Wehr und Öflingen gerufen. Mit ihrer Drehleiter versuchten diese, das Dach der Reithalle von oben zu öffnen um die Glutnester besser bekämpfen zu können.

Noch am Abend versuchten Einsatzkräfte, die aufgeschreckten Pferde wieder einzufangen und in einem nicht betroffenen Teil des Gebäudes sowie Reiterhöfen in der nährene Umgebung unterzubringen. Die Höhe des Schadens ist noch nicht abzuschätzen, die betroffene Wohnung ist nach Verlautbarungen der Feuerwehr völlig zerstört.

 

Das THW Bad Säckingen war mit dem Fachberater und den Helfern der 1. Bergung im Einsatz. Letztere hatte den Auftrag für den Boxengang eine Grundbeleuchtung zu stellen. So konnten einige der wertvollen Pferde wieder in den Boxen eingestellt werden. Zum anderen wurde der Vorplatz der Stallungen ausgeleuchtet. Hier wurde ein Großteil der Pferde auf Transporter verladen und auf andere Reiterhöfe verteilt.

Im Einsatz waren 13 Helferinnen und Helfer mit den Fahrzeugen Fachberater, GKW 1 und Eigentumssicherung. Mit dem Herstellen der Einsatzbereitschaft endete der Einsatz für den Ortsverband gegen 23.00 Uhr.

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