Magnitude 2010 08.05.10

Rund 500 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, Bergwacht, DLRG übten heute morgen im westlichen Landkreis Waldshut. Die Übungsleitung hatte die verschiedensten Szenarien vorbereitet. Geführt vom Stab Ost des Landkreises übten die Einheiten in den Bereichen Laufenburg, Rickenbach, Herrischried, Wehr und Bad Säckingen. In den Bereichen Übungsvorbereitung als auch in 3 Einsatzszenarien mit eingebunden waren Einheiten des THW am Hochrhein.
Mit das aufwendigste Szenario wurde beim ehemaligen Gasthaus Sonne in Günnenbach aufgebaut. Ausgegangen wurde von der Teilzerstörung des Gebäudes durch das Beben mit anschließendem Brand.
Alarmiert wurde die Feuerwehr Öflingen und Wallbach, DRK Kreisverband Säckingen, die 1. Bergung sowie die Technische Ortung des THW Bad Säckingen.
Rund 20 Personen waren verletzt oder verschüttet. Gemeinsam konnten die nicht einfachen Aufgaben gelöst werden.
Für den Aufbau dieser Übungsplatzes waren die Kameraden des THW Laufenburg verantwortlich. Über Tage hatten sie mit viel Aufwand einen erstklassigen Übungsplatz geschaffen.

 

 

    Detailansicht
    Detailansicht
    Detailansicht
    Detailansicht
    Detailansicht
    Detailansicht
    Detailansicht
    Detailansicht
    Detailansicht
    Detailansicht
zurück 1 vor

Durch das Beben wurde auch ein Altersheim in Atdorf unbewohnbar. Um diese Menschen unterbringen zu können wurde ein Betreungsplatz in Wehr im Ludingarten aufgebaut. Der DRK Kreisverband Säckingen sowie die Fachgruppe Infrastruktur des THW Bad Säckingen arbeiteten hier eng zusammen. Aufgabe war es 50 ältere Menschen für mindestens eine Woche unterzubringen und zu versorgen.
Das DRK begann mit dem Aufbau einer Zeltstadt während das THW sich um Strom, Wasser, Toiletten und Duschen kümmerte. Ein Teil der Zeltstadt konnte aufgebaut werden, andere Dinge wie Toilettenanlagen mußten geplant und bei der Technischen Einsatzleitung angefordert werden. Innert der vorgegebenen Zeit konnte die Zeltstadt soweit vorbereitet werden das die älteren Menschen aufgenommen und erstversorgt werden konnten. 

 

 

    Detailansicht
    Detailansicht
    Detailansicht
    Detailansicht
    Detailansicht
    Detailansicht
zurück 1 vor

Einsatzstelle Andelsbachbrücke in Laufenburg:

Die Brücke ist durch die Erschütterungen beidseitig einsturzgefährdet bzw. eingestürzt

und somit nicht mehr befahrbar. Die sich darauf befindlichen Personen können

die Brücke nicht aus eigener Kraft verlassen. Da die Brücke in der Mitte nicht definierbare

Risse aufweist, muss die Rettung beidseitig erfolgen. Auf der Brücke befanden

sich ein voll besetzter VW Bus und 4-5 Pkws, von denen einer auf einen Lkw 7,5t

aufgefahren ist. Dadurch wurden 2 Fahrzeuginsassen leicht, bzw. schwerer verletzt.

Während der Erschütterung befanden sich 3 Arbeiter beim Kontrollgang im Inneren

der Brücke. 2 von Ihnen wurden leicht verletzt (nicht mehr gehfähig), die unverletzte

Person informierte den Rettungsdienst.

Rettung:

Die Brücke war nur über eine Anlegeleiter (Ost- und Westzufahrt) an der Ostseite erreichbar.

Die Rettung der Verletzten sowie weiterer 12 Personen von der Brücke erfolgte

mit einer Seilbahn (Bergwacht bzw. THW Waldshut-Tiengen) auf der Westseite. Die Verletzten im

Inneren der Brücke wurden an einem Stützenpfeiler abgeseilt.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Ortsverbandes Waldshut - Tiengen.

 

 

    Detailansicht
    Detailansicht
    Detailansicht
    Detailansicht
    Detailansicht
zurück 1 vor

Nach Abschluß der Übungen trafen sich die eingesetzten Helfer sowie Gäste des Landrates in der Flößerhalle in Wallbach. Dort hatte der Verpflegungstrupp des DRK Bad Säckingen ein schmackhaftes Mittagessen zubereitet.
Unser Dank gilt allen beteiligten Organisationen für die hervorragende Zusammenarbeit als auch den Kameradinnen und Kameraden des THW Laufenburg für die vorzügliche Übungsvorbereitung. 

 

zurück